Auguste Blangy, geboren am 13. 3. 1779 in Paris, war Schüler des Hornisten Frederic Duvernoy (1765 – 1838). 1799 erhielt er den 1. Preis am Pariser Conservatoire zugesprochen. Von 1810 bis 1816 war er an der Pariser Oper angestellt, wahrscheinlich komponierte Blangy in dieser Zeit einige Opernwerke. 1818 - 1820 war der Répétiteur am Conservatoire. Neben seiner Hornausbildung muss er also eine umfassende kompositorische Ausbildung genossen haben. Im Jahr 1828 ist er Gründungsmitglied der Société des Concerts du Conservatoire. Dort spielte er neben dem 1. Hornisten Louis François Dauprat (1781 – 1868) als 2. Horn.
1831 wechselt er (wohl aus gesundheitlichen Gründen und damals häufig üblich) im Orchester an die Viola. Am 1. 12. 1843 scheidet er aus dem Orchester aus und stirbt am 10. 10. 1848.
in der Robert Ostermeyer Musikedition: