Christian Gottlieb Tubel (oft auch Tübel) war wahrscheinlich holländischer Herkunft. Musiklexika verzeichnen sehr wenig, die Geburtsdaten  sind  unklarer, er soll 1776 in Hamburg verstorben sein.  Robert Eitner verweist in seinem Quellenlexikon der Musik auf eine Klavierschule „Korte Onderrichting van de musiek met daar by gevoegde 77 Handstukkies voor het Clavier ... Kurzer Unterricht von der Music, nebst den dazu gehörigen LXXVII Piecen, für die ienigen welche das Clavecin Spielen, Nebst eine kurze Nachricht von Contrapunct  ... Amsterd. bey Joh. Covens. 1766“.

Im Vorwort dieser Klavierschule wird Tubel als „Agent Ihrer hochf. Durchl. des regierenden Herzogs zu Braunschweig, Lüneburg etc." zu Blankenburg (am Harz) genannt. Quellen belegen einen Christian Gottfried Tubel, der die Aufsicht über die Mamormühle im Kreuzthal bei Rübeland (wenige Kilometer von Blankenburg) in den 1760er Jahren inne hatte. 

Nur wenige Kompositionen sind von Tubel erhalten, darunter einige Sonaten für Cembalo, zwei Sinfonien, eine Cantate. Am 4.8.1757 ist in Den Haag in  Holland ein Konzert von Tübel, Kapellmeister von Braunschweig-Lüneburg, auf der Harfe und dem Pantaleon (eine Art Hackbrett) belegt. In Amsterdam kam es am 2.Mai 1770 zu einer Aufführung unter Leitung von Tubel mit 30 Musikern und seiner Kantate „Ino“. In Arnheim kam es am 28.12.1771 zu einem Konzert, indem Tubel Harfe spielte.


In der Robert Ostermeyer Musikedition als Erstdruck ediiert:

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