Carl Schunke., ein Sohn des Andreas, 1811 in Berlin geboren und am 28. April 1879 ebendort gestorben, widmete sich wie sein Vater dem Waldhorn und trat im J. 1820 bereits öffentlich mit seinem Bruder Julius in einem Concerte seines Vaters in Berlin auf. 1826, mit 15 Jahren geht er auf deutschlandweite Kunstreise. 1827 wurde er Hornist an der dortigen Opernhauscapelle, 1833 bemühte sich sein Vater bei J.N. Hummel um eine Anstellung in der Hofkapelle in Weimar, 1834 kam es wohl zu einem Vorspiel, jedoch nach langen Verhandlungen sagte Carl Schunke (zu Verärgerung des Hofes) ab. *)
Bei Gründung der Hochschule für Musik, Lehrer an derselben. Die Allgem. Musikztg. in Leipzig erwähnt seiner als Virtuose vom Jahre 1830 ab unzählige Male; das letzte Mal im Jahre 1843.
*) nach einer Mitteilung von Herrn Christian Ahrens